Körperfunktionen
 
Atmung:
Wale sind im Gegensatz zu den Fischen Lungenatmer und müssen zum Atmen für jeden Atemzug an die Wasseroberfläche. Zwecks Anpassung verlagerte sich beim Wal im Laufe der Entwicklung die Nasenöffnung rückwärts zur Scheitelmitte. Dieser Punkt erscheint beim Auftauchen als erstes an der Wasseroberfläche und bleibt bei einem reglos ruhenden Wal über Wasser.
Das sogenannte Blasloch ist bei den Zahnwalen zu einem einheitlichem Atemloch verschmolzen, während Bartenwale zwei Blaslöcher besitzen. Abgedichtet wird das Blasloch durch ein beweglich- muskulöses Verschließpolster. Auf keinen Fall kommt aus diesem Blasloch Wasser. Es wird nur die verbrauchte Luft aus- und Frischluft eingeatmet. Der Gesamtvorgang des Atemwechsels, aus- und wieder einatmen, kann nur ein bis zwei Sekunden dauern. Menschen wechseln je Atemzug etwa 10 bis 15 % der vorhandenen Atemluft in der Lunge. Ein Wal dagegen tauscht etwa 90 % und entnimmt der eingeatmeten Luft etwa 10 % des Sauerstoffgehaltes, der Mensch hingegen nur etwa 5 - 6 %.
 
 
Körperbau
 
Sinne/Sinnesorgane